03.04.2013 – Wer kennt das nicht? Plötzlich überfällt einen der Heißhunger, doch man hat überhaupt keine Zeit zum Kochen. Abhilfe schaffen Fast-Food-Ketten. Von Würsten in sämtlichen Variationen über Hamburger und Pommes, bietet das Angebot für Jeden Etwas. An jeder Ecke kriegen wir das schnelle Essen, das wir genauso schnell und unkompliziert verzehren können. Doch diese Bequemlichkeit hat auch ihren Preis. Gesundheitliche Probleme lassen nicht lange auf sich warten.
Gefährlich wird Fast Food vor allem, wenn es zu oft auf den Tisch kommt. Der Fettgehalt ist in den Fast-Food-Produkten besonders hoch. Man nimmt mit einer Mahlzeit wesentlich mehr Kalorien zu sich, als tatsächlich notwendig wäre. Zudem enthalten die meisten Gerichte Transfette. Diese führen beim Menschen gleich zu mehreren negativen Effekten.
Transfette stellen ein enormes Gesundheitsrisiko dar
Trans-Fettsäuren sind nicht nur dickmachend, sondern erhöhen den Glukose-Wert im Blut. Durch diesen Wert steigt auch das Diabetes-Risiko. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt ebenfalls durch die Fette, da sie den Cholesterinspiegel erhöhen.
Bei jungen Menschen begünstigt Fast Food und die darin enthaltenen Transfette zudem das Auftreten von Allergien. Kinder und Jugendliche leiden vergleichsweise häufiger an starkem Asthma, Heuschnupfen und allergiebedingter Juckflechte, wenn sie mindestens drei Mal pro Woche Pommes und Co essen. Obst und Gemüse schützen hingegen durch die erhaltenen Antioxidantien den Körper.
Ausgewogene Ernährung schützt
Während man in Dänemark bereits seit 2004 Transfette aus Nahrungsmitteln verbannt hat, appellieren Deutsche Experten nach wie vor an die Vernunft. Mediziner empfehlen eine qualitativ ausgewogene Ernährung und genügend Bewegung. Vor allem ein mediterraner Speiseplan mit Meeresfisch, Gemüse, Brot , Nüssen und Olivenöl wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.
Pinar Tanrikolu hat mit unserem Medizin-Experten Dr. Sven Hauck über das Thema „Fast Food“ gesprochen.