Emskirchen – Der Fall der im Juni ermordeten Nadine K. steht offenbar kurz vor dem Abschluss. Dringend tatverdächtig ist weiterhin ihr Verlobter, der sein Geständnis im Nachhinein widerrufen hat.
Verlobter gilt als voll schuldfähig
Ein medizinisches Gutachten kommt zu dem Schluss, dass der tatverdächtige Verlobte der Frau voll schuldfähig ist. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth geht jedoch nicht davon aus, dass es noch in diesem Jahr zu einer Anklage kommen wird.
Opfer kurz vor der Hochzeit aus Aisch geborgen
Die 32-Jährige war im Juni wenige Tage vor ihrer geplanten Hochzeit verschwunden und dann tot in der Aisch gefunden worden. Der Lebensgefährte der jungen Frau war daraufhin im Juni festgenommen worden. Im Verhör gestand er zunächst, die 32-Jährige getötet zu haben, ein Motiv nannte er nicht. Er gab an, sich an die Umstände nicht erinnern zu können.
Verlobter widerruft Geständnis
Später ließ der Mann sein Geständnis über seinen Anwalt schriftlich widerrufen. In der Erklärung beschuldigt er nun drei bis vier maskierte Personen des Mordes an seiner Verlobten. Sie sollen zunächst die Frau getötet und ihn anschließend gezwungen haben, die Leiche zu beseitigen.