Erlangen – Nachdem in den meisten Gebieten das Hochwasser abgelaufen ist, muss nun mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Auch das niederbayerische Deggendorf hat es schlimm erwischt. Hier zählt jede helfende Einsatzkraft. Acht Erlanger Feuerwehrmänner sind deshalb heute zu einem Hilfseinsatz in das Hochwasser-Katastrophengebiet aufgebrochen.
Ein entsprechender Auftrag ist am Wochenende von der mittelfränkischen Regierung bei den Katastrophenschutzverantwortlichen auf der Hauptfeuerwache eingetroffen. Neben Einsatzkräften werden auch Hochleistungspumpen und Geräte zur Beseitigung von ausgelaufenem Öl benötigt.
Eingesetzt werden die Erlanger im schwer betroffenen Deggendorfer Stadtteil Fischerdorf. Hier muss jetzt, nachdem das Wasser abgelaufen ist, in Gebäuden unter anderem Öl aufgenommen und entsorgt werden. Voraussichtlich soll der Einsatz bis Mittwoch andauern.
Teil der Bayerischen Katastrophenschutzeinheit
Die Erlanger Einsatzkräfte sind Teil eines sogenannten Feuerwehr-Hilfeleistungskontingents, das gemeinsam mit der Stadt Nürnberg besteht. Die in ganz Bayern aufgestellten Katastrophenschutzeinheiten sind vor rund fünf Jahren aufgestellt worden. Dadurch ist eine schnelle Hilfe nach der Anforderung der Bezirksregierung möglich. Erst im April fand eine gemeinsame Übung des Kontingents statt.
Quelle: Stadt Erlangen