Bamberg/München – Die Brose Baskets Bamberg haben am Sonntagabend die Chance verpasst, vorzeitig ins Finale um die Deutsche Basketballmeisterschaft einzuziehen. Im letzten Viertel gelangen den Bambergern lediglich 13 Punkte, während der FC Bayern München nach Belieben traf und mit dem 80:71-Sieg ein entscheidendes fünftes Spiel erzwang.
Beide Teams begannen nervös, Bayern München kam aber besser ins Spiel als die Gäste aus Bamberg und erspielte sich eine 28:17-Führung. Die konnten die Bayern im zweiten Viertel anfangs ausbauen, Bamberg kämpfte sich jedoch zurück in die Partie und verkürzte den Rückstand zur Pause auf sechs Punkte (43:36).
Es dauerte bis Ende des dritten Viertels, bis die Bamberger die Führung der Bayern egalisierten und nach langer Zeit selbst wieder vorne lagen. Bamberg erwies sich als treffsicher von außen und zeigte zudem gute Nerven an der Freiwurflinie. Das Team von Coach Chris Fleming ging mit einem hauchdünnen Vorsprung ins entscheidende letzte Viertel.
Schlussviertel zum Vergessen
Den Schlussabschnitt konnten die Bamberger anfangs dominieren, ohne sich entscheidend abzusetzen. So gelangen den Bayern 13 Punkte in Folge, während Bamberg ein ums andere Mal von der Dreier-Linie versagte und in den letzten zehn Minuten selbst nur auf 13 Punkte kam. Am Ende gewann der FC Bayern mit 80:71 und glich in der Best-of-Five Serie aus. Bamberg hatte in Sharrod Ford seinen besten Werfer (14 Punkte), traf insgesamt aber nur sieben von 26 Dreiern. Spiel 5 steigt am Donnerstag in Bamberg.