Erlangen – Die Sparkassenzentrale am Erlanger Hugenottenplatz ist am Donnerstagmittag Ziel einer Bombendrohung geworden. Polizeikräfte räumten das Gebäude und sperrten den gesamten Hugenottenplatz ab. Inzwischen wurde vom Technischen Sonderkommando (TSG) ein verdächtiger Gegenstand im Gebäude geortet, der nun untersucht wird.
Ersten Informationen zufolge ging gegen 12.20 Uhr ein Anruf mit unterdrückter Rufnummer in der Kundenzentrale der Sparkasse am Hugenottenplatz ein. Der Anrufer teilte in Hochdeutsch mit, dass um 12:30 Uhr eine Bombe in dem Gebäude hochgehen werde. Daraufhin wurden umgehend alle etwa 200 bis 250 Mitarbeiter aus dem Gebäude evakuiert und ein Notruf abgesetzt. Das Technische Sonderkommando (TSG) aus München wurde umgehend angefordert. Die Sprengstoffexperten sind inzwischen angekommen und haben gegen 14:30 Uhr das Gebäude betreten. Laut Polizei wurde ein verdächtiger Gegenstand gefunden, der nun untersucht wird.
Die Polizei sperrte den Hugenottenplatz zuerst weiträumig und schließlich vollständig bis zur Hugenottenkirche. Damit ist auch der Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs lahmgelegt. Busse umfahren den Hugenottenplatz großräumig. An den Erlanger Arcaden wurde eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Das Kundenbüro der EStW ist derzeit nicht erreichbar. Mehrere Läden in unmittelbarer Umgebung der Absperrung können nicht mehr begangen werden. Auch die Universitätsstraße, die Karlstraße und die anliegende Tiefgarage sind von der Sperrung betroffen. Für die evakuierten Mitarbeiter wurden Busse bereitgestellt, in denen sie sich aufwärmen können.
Quelle: nordbayern.de