Nürnberg – Seit Anfang Juni werden die Kanalanlagen in der Johannisstraße saniert. Dazu musste die Straße großräumig abgesperrt werden. Genau deswegen klagen die ansässigen Händler bereits seit Monaten über Besucherschwund. Die Haltestellen vor ihren Türen sind gesperrt und der Verkehr wird um die Geschäfte herumgeleitet. Das führt zu einem Wegfall der Laufkundschaft und somit zu erheblichen Gewinneinbußen, so die Händler. Noch bis Ende November sollen die Bauarbeiten andauern.
Jetzt hat sich Wirtschaftsreferent Michael Fraas zu Wort gemeldet: „Wie vor wenigen Wochen in der Veillodterstraße zeigen die aktuellen Probleme in der Johannisstraße, dass durch Baustellen eine existenzbedrohende Situation für den Einzelhandel eintreten kann. Deshalb müssen wir – und das betrifft alle städtischen Dienststellen – gemeinsam mit den betroffenen Geschäftsleuten pragmatische Lösungen entwickeln“, so Fraas.
Er plant jetzt, die Geschäftsleute aus der Johannisstraße und der Veillodterstraße zu einem Gespräch gemeinsam mit den zuständigen Dienststellen der Stadt einzuladen. Ziel der Gespräche soll sein, die Eingriffe in den Einzelhandel während der Baurabeiten so gering wie möglich zu halten.