Oldenburg/Bamberg – Mit 63:61 haben die Brose Baskets Bamberg auch das zweite Finalspiel gegen die EWE Baskets Oldenburg gewonnen. Zwischenzeitlich lag die Mannschaft von Chris Fleming mit 20 Punkten im Rückstand, konnte sich aber in Hälfte zwei zurück in die Partie kämpfen, während Oldenburg völlig den Faden verlor.
Es dauerte bis zur Anfangsphase des vierten Viertels, bis Anton Gavel seine ersten Punkte erzielte. Ein Indiz dafür, dass es bei den Brose Baskets am Mittwochabend alles andere als rund lief. Vor allem in den ersten beiden Vierteln leisteten sich die Gäste etliche Abspielfehler und agierten in Sachen Wurfauswahl ein ums andere Mal überhastet und unkonzentriert. Zur Halbzeit stand es folgerichtig 26:40 aus Sicht der Bamberger.
Nach der Pause kämpfte sich der amtierende Meister Punkt für Punkt heran und jener erste Korb von Anton Gavel zu Beginn von Viertel 4 verkürzte den Rückstand auf einen Punkt (44:45). Die Brose Baskets erzielten im dritten Viertel 16 Punkte und erlaubten den Gastgebern lediglich vier.
9 Sekunden wieder zu wenig für Oldenburg
Ein Dreier von Casey Jacobsen bescherte Bamberg knapp drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit eine 59:57-Führung und wie schon in Spiel 1 am Sonntag, lag das Team von Chris Fleming neun Sekunden vor dem Ende, erneut mit zwei Punkten in Front (63:61). Wieder hatten die Oldenburger die Chance, den Ausgleich zu erzielen und wieder scheiterten sie zur großen Freude der mitgereisten Bamberger Fans: Sharrod Ford blockte einen Wurfversuch von Dru Joyce und auch der letzte Wurf der Oldenburger durch Ronald Burrell fand nicht den Weg in dem Bamberger Korb.
Bamberg mit Matchball am Sonntag
Durch diesen Auswärtssieg führen die Brose Baskets in der Best-of-Five Serie mit 2:0 und haben die Chance, am Sonntag vor heimischen Publikum alles klar zu machen und zum vierten Mal in Folge Deutscher Meister zu werden.