Braunschweig / Fürth (nordbayern.de) – Eine 2:0-Führung reicht der Spielvereinigung Greuther Fürth nicht aus, um bei Eintracht Braunschweig drei Punkte mitzunehmen. Mit der letzten Aktion des Spiels gelingt Braunschweig noch der 2:2-Ausgleich – per Kopf! Damit bleibt das Kleeblatt auswärts weiterhin ohne Sieg in dieser Saison.
Mit dem letzten Aufgebot angereist, hatte Trainer Frank Kramer die Mannschaft vorher erneut umbauen müssen. Die Länderspielpause konnte nicht etwa dazu genutzt werden, ehemals Verletzte wieder im Training zu begrüßen – nein, sie brachte sogar neue Angeschlagene. Zunächst hielt das die Fürther aber nicht davon ab, sofort die Initiative zu übernehmen und den Braunschweigern jegliche Luft zum Atmen zu nehmen. Immer wieder wusste sich der Gastgeber nur mit Fouls zu helfen, aus den Freistößen jedoch konnte Fürth keinen Vorteil ziehen. Aus dem Spiel heraus erarbeitete die Spielvereinigung ebenfalls Möglichkeiten, bei der besten drückte Nico Gießelmann knapp am linken Pfosten vorbei (25.). Von Braunschweig nicht allzu viel zu sehen. Neun zu zwei Torschüsse – ein klares Zeugnis der Fürther Überlegenheit zum Pausenpfiff.
Aus der Kabine kam Braunschweig zwar zunächst entschlossener, die Tore schossen aber die Fürther: In der 59. Spielminute traf Marco Stiepermann – neun Minuten später verwertete Kacper Przybylko einen Konter zum 2:0. Dann aber wachte Braunschweig auf. Bei einer Flanke aus dem Halbfeld stand der ehemalige Braunschweiger Marco Caligiuri zu weit weg von seinem ehemaligen Kollegen Kessel, der zum 1:2 einköpfte (72.). Es war das erste Kopfball-Gegentor überhaupt in dieser Saison für Fürth. Die Eintracht war urplötzlich wieder zurück im Spiel, witterte ihre Chance. Diese kam in der Nachspielzeit: Der eingewechselte Thomas Kleine konnte nicht mehr verhindern, dass Benjamin Kessel mit der letzten Aktion des Spiels Braunschweig per Kopf doch noch den Ausgleich besorgte. Wieder also kein Auswärtssieg für die SpVgg – zwei Punkte verspielt.