10.04.2013 – Über viele Jahre verändern sich unsere Blutgefäße ohne das wir etwas davon bemerken. Diese Entwicklung beginnt bereits im Kindes- und Jugendalter und kann lebensgefährlich werden. Die Atherosklerose, umgangssprachlich auch Arterienverkalkung genannt, ist eine krankhafte Verdickung und Verhärtung der Gefäßwände.
Arterienverkalkungen gehören zwar zum natürlichen Alterungsprozess, werden aber von vielen Faktor zusätzlich negativ beeinflusst und verstärkt. Das Risiko einer Atherosklerose steigt vor allem bei einem erhöhten Cholesterinspiegel. Aber auch Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel und Stress wirken sich negativ auf unsere Gefäße aus.
Folgen einer Atherosklerose
Anfangs finden die Veränderungen ohne Beeinträchtigung des Wohlbefindens über langen Zeitraum statt. Nicht selten treten die Symptome erst nach Jahrzehnten auf. Die Gefäßwände verkalken und verlieren ihre Elastizität, sodass es zu einer Verengung der Gefäße kommt. Das Blut kann nicht mehr ungehindert fließen.
Aufgrund der schlechteren Blutversorgung und damit eines Sauerstoff- und Nährstoffmangels der Gewebe und Organe können diese erheblich geschädigt werden. Schließlich kann es sogar zum Absterben ganzer Gewebeareale kommen, Herzinfarkt und Schlaganfall sind die Folge.
Was können Sie tun?
In Deutschland sind durch Atherosklerose entstandene Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigsten Todesursachen. Arterienverkalkungen können durch Medikamente nicht geheilt werden, da bereits vorhandene Verkalkungen nicht abgebaut werden können. Wer aber auf eine gesunde, fettarme und ausgewogene Ernährung achtet und regelmäßig körperlich aktiv ist, kann der Entstehung der Kalkablagerungen etwas entgegenwirken. Auch die Verringung der Risikofaktoren ist eine wichtige Maßnahme.
Unser Medizinexperte Dr. Sven Hauck erklärt wie man durch eine gesunde Lebensweise einer Artherosklerose vorbeugen kann.