Im Ansbacher Stadtwald am Zeilberg wurde ein starker Borkenkäferbefall festgestellt.
Um eine Ausbreitung zu verhindern, müssen die befallenen Bäume (hauptsächlich Fichten) so schnell wie möglich gerodet und aus dem Wald entfernt werden.
Wegen der trockenen und heißen Sommern in den vergangenen Jahren, konnten die Bäume die Käfer nicht abwehren. Nach Angaben des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach war der Borkenkäferbestand im Jahr 2023 bereits überdurchschnittlich hoch. Betroffen sind im Anbacher Stadtwald aktuell rund 4,5 Hektar.
Oberbürgermeister Thomas Deffner, CSU, zeigte sich vom Ausmaß des Befalls betroffen: „Gleichzeitig bietet sich dadurch auch eine Chance den Wald zukunftssicher und klimagerecht umzugestalten, wie schon an vielen anderen Stellen nach den großen Schadereignissen der Orkanereignisse von ‚Wiebke‘ (1990) und ‚Lea‘ (1992) praktiziert!“
Der Zeitdruck, die Bäume vor der nächsten Borkenkäfer-Generation aus dem Waldzu bekommen ist groß. Denn das ist nur mit dem Einsatz eines Harvesters möglich.
Bis Ende September bzw. Anfang Oktober sollen im Stadtwald am Zeilberg weitere Bäume gerodet werden. Alle Besucher des Erholungswaldes werden gebeten, die entsprechenden Absperrungen unbedingt zu beachten.
Die gerodeten Flächen sollen so schnell wie möglich wieder aufgeforstet werden. Dabei soll darauf geachtet werden, dass bei dem Umbau des Waldes auf Fichten und Laubmischbäume gesetzt wird. Das soll in den kommenden Jahren für einen robusten Wal sorgen – angepasst an die veränderten klimatischen Bedingungen.