Mi, 03.07.2013 , 11:44 Uhr

Altenheim klagt gegen Ausbau der U3

München/Nürnberg – Die Anbindung der Nürnberger U-Bahn-Linie 3 an den Ortsteil Gebersdorf im Westen der Stadt könnte sich noch weiter verzögern. Der Betreiber eines Alten- und Pflegeheims hatte bereits im Mai 2011 den Baustopp erzwungen, da er durch die monatelangen Bauarbeiten eine starke Beeinträchtigung für seine Bewohner befürchtet. Heute wird der Fall vor dem Verwaltungsgerichtshof München verhandelt.

 

Aus Sorge um Lärmbelästigung und Erschütterungen durch das Bauvorhaben wurde das Projekt vorerst gestoppt. Das Heim mit vielen Schwerstpflegefällen sei nur 40 Meter vom geplanten U-Bahnhof entfernt. Ein Sachverständiger soll heute zu dem Fall Auskunft geben. Ob das Gericht heute bereits zu einem endgültigen Ergebnis kommt, ist unklar. Die Planungen für den Ausbau des Streckenabschnitts geht unterdessen weiter. Durch die Klage des Altenheimbetreibers hat sich das Projekt bereits um ein bis zwei Jahre verzögert. Die Betreiber rechnen damit, dass die U3 frühestens 2018 oder 2019 bis Gebersdorf fahren wird.

 

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