Ansbach – Ein Osterbrunnen entpuppte sich als Brutstätte einer Amselmutter, die das Dickicht des Osterschmucks als idealen Platz für ihr Nest auserkoren hatte. Da sich in dem Nest bereits drei Vogeleier befinden, musste der Abbau das Brunnens bis auf Weiteres verschoben werden.
Der Heimatsverein Eyb 1992, der für die Pflege des Osterbrunnens verantwortlich ist, wolle den Amseln ausreichend Zeit für das Ausbrüten der Eier geben, hieß es. Ein Versetzen des Nestes kam nicht in Frage, da Vögel oft dazu neigen ihre Eier nach dem Eingreifen des Menschen links liegen zu lassen. Das Domizil soll also weiter bestehen, bis die kleinen Piepmätze geschlüpft sind und das Nest eigenständig verlassen können.