Erlangen – Am Dienstagvormittag haben bislang unbekannte Täter einen 97-Jährigen bestohlen. Sie haben dafür den sogenannten „Zetteltrick“ angewendet. Da die Kriminalpolizei ein erneutes Auftreten der Trickdiebe nicht ausschließen kann, nimmt sie diesen Vorfall zum Anlass um erneut vor dieser kriminellen Masche zu warnen.
Gleichbleibendes Schema der Täter
Der Zetteltrick läuft immer nach demselben Schema ab. Die Täter klingeln an der Haustür und wollen eine Nachricht an den angeblich nicht angetroffenen Nachbarn hinterlassen. Dazu fragen sie nach Papier und Stift und drängen auf eine Schreibunterlange in der Wohnung. So verschaffen sie sich Zutritt in die Wohnung.
Diebstahl zu spät bemerkt
Am Dienstag wurde gegen elf Uhr auch der 97-Jährige Opfer dieser kriminellen Masche. Unter dem genannten Vorwand gelangten zwei bislang unbekannte Männer in seine Wohnung. Während einer der Trickdiebe den Senior ablenkte, nutzte der andere offenbar die Zeit für den Diebstahl. Das Duo entwendete so mehrere Sparbücher. Der Geschädigte bemerkte das Verschwinden der Sparbücher erst einen Tag später. Das Geld war zu diesem Zeitpunkt bereits abgehoben.
Täterbeschreibung
Lediglich einer der Täter ist näher beschrieben. Er ist circa 175 cm groß, 40 Jahre alt und möglicherweise Osteuropäer. Er sprach deutsch mit ausländischem Akzent. Bezüglich des zweiten Täter liegt leider keine Beschreibung vor.
Hinweise zu dem Fall bzw. den gesuchten Tätern nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112 – 3333 entgegen.
Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken