Nur noch wenige Tage, dann werden auch in der Region Tausende den Beginn des neuen Jahres mit farbenprächtigem Feuerwerk und lauten Krachern feiern! Morgen startet der Verkauf von Böllern, Raketen und Co. Allerdings ist Vorsicht geboten: Beim Zünden der Knallkörper verletzen sich jedes Jahr zahlreiche Menschen schwer. Die Behörden warnen insbesondere vor illegalen Böllern aus Tschechien.
Wie gefährlich nicht zugelassene Feuerwerkskörper sein können, wurde jetzt mit einem drastischen Beispiel am Klinikum Nürnberg Süd demonstriert. Die Experten sprengten dabei mit verbotenen Böllern Schweineklauen in die Luft. So wollen sie auf die Gefahr für menschliche Hände aufmerksam zu machen. Die blutigen Resultate seien durchaus mit den Verletzungen beim Menschen vergleichbar, so die Experten des Klinikums.
Allein in Nürnberg kommen jedes Jahr rund um Silvester bis zu drei Patienten mit schweren Böller-Verletzungen in die Notaufnahme. Häufig sind bei diesen Unglücken nicht zugelassene Böller im Spiel. Dadurch, dass deren Explosionskraft schwer einzuschätzen ist, sind sie besonders gefährlich. Das Bayerische Landeskriminalamt warnt davor, dass immer mehr illegale Pyrotechnik nach Bayern kommt. Der Einkauf im zertifizierten Fachhandel empfiehlt sich.
Der Verkauf von Böllern und Raketen läuft vom 28. bis zum 31. Dezember. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen keine Feuerwerkskörper kaufen.