2012 zeigte sich als ein sehr erfolgreiches Jahr für die bayerischen Winzer. 78 % der bayerischen Weine gelten als Prädikatsweine. Mit 463 200 Hektolitern (einschließlich Traubenmost) konnten die bayerischen Winzer ihre Erzeugnisse um fast 30% steigern. Bundesweit gilt das als überdurchschnittlich, da die Weinerzeugung im Bundesgebiet um etwa 1% zurückgegangen ist. Laut des Bayerischen Landesamtes wurden im vergangenen Jahr 104 500 Hektoliter mehr Wein erzeugt als 2011. Bei fast 80 % der erzeugten Weine handelte es sich um Weißweine, ein Fünftel waren Rotweine, Roséweine oder Rotlinge.
Auch die Qualität der Weine gilt als besonders gut. Mehr als 78 % der Gesamterzeugung konnten als Qualitätsweine wie Spätlese, Kabinett oder Auslese eingestuft werden. Auch dieses Ergebnis lag mit mehr als einem Drittel weit über dem Bundesdurchschnitt.
Mehr als 99%, also etwa 460 600 Hektoliter des in Bayern erzeugten Weins, stammen dabei aus Franken. Der Rest wird in den übrigen bayerischen Gebieten wie Bodensee oder den Untergebieten der Donau in der Oberpfalz gewonnen.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung