Erlangen – Der Freistaat will 12000 Rettungstreffpunkte in Wäldern bis Anfang kommenden Jahres einrichten. Dadurch soll es in Zukunft schnellere Hilfe für Verletzte geben. Wie die «Rettungskette Forst» in der Praxis funktioniert, wird heute im Nürnberger Reichswald bei Erlangen vorgestellt. Eine kurze Übung, bei der ein verletzter Radfahrer im Wald gefunden werden muss, soll den Echtfall demonstrieren. An den Rettungstreffpunkten wird es einheitliche Schilder geben, auf denen die Notrufnummer 112 und ein kurzer Code aus Buchstaben und Zahlen angebracht ist. Diesen Code können die Rettungsleitstellen in Koordinaten umwandeln und so die genaue Lage ermitteln. Alle 2,5 Kilometer soll eines dieser Schilder stehen. Wenn die Rettungskräfte an dem Treffpunkten alarmiert worden sind, können die Anrufer die Helfer dort erwarten und direkt zum Unfallort führen.