Fr, 21.03.2014 , 15:35 Uhr

1. FCN: Randalierer sollen zahlen

Nürnberg – Nachdem der Club in der Vergangenheit schon des öfteren für seine Fans hohe Strafen zahlen musste, hat der 1. FCN im Vorfeld zur Partie gegen Eintracht Frankfurt seine eigenen Fans gewarnt. Wer Gegenstände auf das Spielfeld wirft, wird zur Kasse gebeten.

 

Es ist mittlerweile ein alltägliches Bild im Grundig Stadion: Ein gegnerischer Spieler an der Eckfahne bückt sich und muss Gegenstände aufheben, die von den Rängen aus in seine Richtung geworfen wurden. Mehrmals wurde der Verein dafür schon mit Bußgeldern bestraft, zuletzt musste er 18.000 Euro Strafe an den DFB zahlen. Mehrfach appellierten Daniel Kirchner, Leiter des Stadions und des Spielbetriebs beim Club, und seine Kollegen an die Fans. Zuletzt haben auch 5.000 Flyer nichts genützt, die vor den Spielen in der Nordkurve verteilt wurden.

 

Überführte Täter müssen ab sofort bezahlen

Bereits im Heimspiel gegen Braunschweig konnten drei Personen identifiziert werden, die Gegenstände auf den Platz geworfen hatten. „Jetzt wissen wir, wo wir genauer hinschauen müssen“, sagte Daniel Kirchner. Er fügte hinzu: „Wir werden auf die Schuldigen nicht die komplette Strafe umlegen, aber sie müssen zahlen.“ Der Zeitpunkt diese Maßnahme zu ergreifen scheint nur allzu logisch, denn zwischen den beiden Ultra-Gruppierungen von Eintracht Frankfurt und des FCN herrscht eine große Rivalität, hinzu kommt die Brisanz des Abstiegsduells. Das Spiel wird daher als Hochsicherheitspartie eingestuft, eine Eskalation zwischen den Fans erhofft sich der Club durch eine strikte Trennung der beiden Fanlager.

 

Was Trainer Gertjan Verbeek vor der Partie gegen Frankfurt und die kommenden Spiele sagt, sehen sie in PK-TV.

1. FC Nürnberg 1. FCN Club Eintracht Frankfurt Franken Franken Fernsehen Frankfurt Gertjan Verbeek Randalierer Stadion Strafe

Das könnte Dich auch interessieren

31.05.2024 Kapitänin, Torhüterin: Lea Paulick wechselt nach Frankfurt Lea Paulick hat sich entscheiden, den Club zu verlassen. Nach acht Jahren beim FCN wechselt sie im Sommer jetzt zu Eintracht Frankfurt. Lea Paulick: „Die Entscheidung, den FCN zu verlassen, fiel mir nicht leicht, weil mir all das hier extrem viel bedeutet. Letztendlich habe ich mich aber dafür entschieden, unabhängig vom Ausgang der vergangenen Saison, 08.04.2024 Podiumsdiskussion: Was passiert mit dem Max-Morlock-Stadion? Über 350 Teilnehmer:innen haben am Montagabend, 8. April 2024 eine Online-Diskussion der Stadt Nürnberg zu den Plänen für den Vollumbau des Max-Morlock-Stadions verfolgt und sich aktiv beteiligt. Insgesamt 136 Fragen reichten die interessierten Bürgerinnen und Bürgern in den anderthalb Stunden ein. Im Fokus der Veranstaltung stand die sogenannte Funktionalplanung des Stadions. Planer Matthias Schöner präsentierte 22.10.2024 Adventssingen im Max-Morlock-Stadion: Vorverkauf startet Zehn Tage vor Heiligabend werden im Max-Morlock-Stadion wieder Weihnachtslieder beim großen Nürnberger Adventssingen gesungen. Für das Event beginnt am Freitag, den 25. Oktober, der Kartenvorverkauf. Der Eintritt kostet acht Euro. In diesem Jahr wird ein Teil der Einnahmen an die Rettungshundestaffel der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. und der Johanniter in Mittelfranken gespendet. Das Adventssingen findet 02.09.2024 Nach Angriff auf Spieler: 1. FC Nürnberg meldet sich zu Wort In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es zu einem körperlichen Angriff auf einen U23-Spieler vom 1. FC Nürnberg. Laut Verein sei die Tat eine Reaktion darauf, dass sich Spieler Niklas-Wilson Sommer einige Tage zuvor in einem Bayern-Trikot in den sozialen Netzwerken gezeigt hatte. Das Foto wurde kurz nach der Veröffentlichung wieder gelöscht, der