
13-Jähriger greift Schüler in Schnelldorf an: Messerangriff wurde über Messenger-Dienst angekündigt
Ein 13-jähriger Junge geht mit einem Messer auf einen anderen Schüler los und sticht ihm in den Kopf. Diese Szene ereignete sich am Dienstag (07. Januar 2025) an einer Bushaltestelle in Schnelldorf. Aktuell ermittelt die Kripo.
Tat wurde über das Internet angekündigt
Nach heutigem Stand (09. Januar 2025) ist klar, dass der Verdächtige seine Tat über das Internet wiederholt angekündigt hat. Konkret soll ein solches Schreiben über einen Instant-Messaging-Dienst versendet worden sein. Kurz vor dem Messerangriff hat der 13-Jährige seinen Plan nochmals über das Internet angedroht. Nach der Tat wurde das Opfer in ein Krankenhaus gebracht, wo er am selben Tag wieder entlassen werden konnte.
Der Verdächtige soll die Polizei nach der Tat selbst darüber in Kenntnis gesetzt haben. Das Telefon des Kindes wurde von der Kriminalpolizei sichergestellt. Dadurch wurden die Drohungen per Messenger-Dienst entdeckt. Der mutmaßliche Angreifer wurde in eine Klinik eingewiesen, er ist nicht strafmündig.
Nachahmer nach Messerangriff in Schnelldorf
Nach dem Angriff in Schnelldorf hat ein 14-Jähriger in Mittelfranken ebenfalls eine ähnliche Drohung verbreitet. Konkret habe der Junge einer Mitschülerin mit Blick auf die Tat in Schnelldorf gesagt, er habe ein Messer mit in die Schule in Feuchtwangen gebracht. Das Mädchen hat ihre Mutter informiert und diese wiederum den Leiter der Schule. Der Rektor verhinderte die Tat, indem er den 14-Jährigen abpasste. Die Polizei fand daraufhin ein Küchenmesser in der Schultasche des Jungen. Das Kind wurde in eine Klinik gebracht.