
13-Jähriger greift Mitschüler in Schnelldorf an: Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus ermittelt
An einer Bushaltestelle in Schnelldorf greift ein 13-Jähriger einen Mitschüler Anfang Januar mit einem Messer an. Die Tat hatte er mehrfach über einen Instant-Messaging-Dienst angekündigt.
Die Generalstaatsanwaltschaft München hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen. Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) ermittelt zum Motiv des 13-jährigen Täters und etwaigen Mitwissern und Unterstützern. Unter anderem im Rahmen eines virtuellen oder tatsächlichen Netzwerks, wie eine Sprecherin gegenüber der dpa mitteilte. Aufgrund der Umstände des Falls sei ein in den Zuständigkeitsbereich der ZET fallender Tatzusammenhang nicht auszuschließen. Nähere Angaben machte die Behörde nicht mit Verweis auf das laufende Verfahren.
Der 13-Jährige wurde in eine Klinik eingewiesen
Der Schüler soll am 7. Januar einem 14-Jährigen an einer Haltestelle in Schnelldorf im Landkreis Ansbach mit einem Messer in den Hinterkopf gestochen haben. Franken Fernsehen hatte darüber berichtet. Die Staatsanwaltschaft Ansbach hat ihr Verfahren gegen den 13-Jährigen laut einem Sprecher wegen Schuldunfähigkeit eingestellt.